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Der erste Mensch
Gespiegelt in der Figur Jacques Comery erzählt Camus von seiner Kindheit, die er mit seiner fast tauben, analphabetischen Mutter und einer dominanten Großmutter im Armenviertel Algiers verbringt. Auf der Suche nach einer Vaterfigur beginnt er, über die eigene Herkunft zu reflektieren.
Camur schildert in seiner Autobiographie seine ersten Jahre in Algier. Er erzählt von der Armut und Vielfalt, von den Gedanken und Hoffnungen der Menschen. Dabei macht er deutlich, wie schwer es für einen intelligenten und begabten jungen Menschen ist, Bildung zu bekommen und seinen armen Verhältnissen auszubrechen.
Interessant ist dabei die Beschreibung seiner Familie und des Miteinanders in der Familie: Camus schildert Lebensumstände, die den meisten seiner Leser vermutlich fremd und unbegreiflich erscheinen. In seiner Erzählung lässt er Bilder entstehen, was das Lesen angenehm macht. Die Randbemerkungen des Autors machen diese Ausgabe des "Ersten Menschen" besonders interessant: Als Vorlage diente nämlich jenes Exemplar, das Camus bei seinem tödlichen Unfall dabei hatte. So bekommt der Leser einen noch aktiveren Eindruck vom Schaffensprozess des Autors.