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Flugsicherheit

Foto: RTF.1
Taskforce soll Optimierung von Sicherheitsstandards prüfen - Cockpitverriegelung auf dem Prüfstand

Bundesverkehrsminister Dobrindt und Vertreter der deutschen Luftfahrtbranche haben sich auf eine Taskforce geeinigt, die eine Optimierung von Sicherheitsstandards im Flugverkehr prüfen soll. Ein Thema soll die mögliche Abschaffung der Cockpitverriegelung sein. Die hatte der Germanwings-Copilot Andreas L. für den mutmaßlich absichtlichen Absturz ausgenutzt. Auch Innenminister de Maizière hat sich zu Konsequenzen aus dem Germanwings-Absturz geäußert. Er lässt prüfen, ob bei Flügen innerhalb der EU die Ausweise wieder geprüft werden sollen. Nach dem Absturz sei zunächst nicht klar gewesen, wer in dem Flugzeug gesessen hatte.

Co-Pilot Andreas L. hatte mit der Cockpit-Verriegelung seinen Kollegen ausgesperrt, während er den Airbus mit 150 Menschen an Bord - so der Ermittlungsstand - vorsätzlich abstürzen ließ. Die Technik war nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 auf die USA eingeführt worden. Damals waren Terroristen in das Cockpit gestürmt und hatten die Kontrolle über die Flugzeuge übernommen.
Die Verriegelung ermöglicht Piloten, das Cockpit von innen zu versperren, das Personal benötigt einen Code - der aber auch blockiert werden kann.

 

De Maizere hochkantDe Maizère

Bundesinnenminister Thomas de Maizère hat sich in der BILD außerdem für einen besseren Austausch von Fluggast-Daten mit Nicht-EU-Staaten ausgesprochen. So sollen Gefährder aufgespürt werden, um Terroranschläge zu verhindern. Nach dem Absturz der Germanwings-Maschine habe man nicht überprüfen können, ob behördenbekannte "Gefährder" an Bord waren, die einen Terroranschlag verübt haben könnten.


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