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Deutschland

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Ex-Freundin von Germanwings-Copilot berichtet von Wut über Arbeitsbedingungen

Eine Ex-Freundin des Germanwings-Copiloten, der den Airbus mit 150 Menschen an Bord offenbar vorsätzlich abstürzen ließ, berichtet in der BILD-Zeitung: Er habe sich aufgeregt, unter welchen Umständen man arbeiten müsse. Zu wenig Geld, Angst um den Vertrag und zu viel Druck seien die Kritikpunkte gewesen, über die sie sich ausgetauscht hätten. Einen früheren Satz von Andreas Lubitz wertet die Stewardess als Ankündigung seiner Tat: Eines Tages werde jeder seinen Namen kennen.

Er werde etwas tun, was das System verändern werde - so soll sich Andreas L. gegenüber seiner damaligen Freundin geäußert haben. Die Stewardess berichtet in dem BILD-Interview auch von einer psychiatrischen Behandlung, in der sich der Co-Pilot befunden habe, von dessen Albträumen und seinem Charakter, der letztendlich zur Trennung geführt habe.

Der Germanwings-Copilot, der den Airbus A320 mit 150 Menschen an einen Felsen steuerte, war für den Tag des Unglücks krank geschrieben. Seine - nach Medienberichten psychische - Erkrankung hatte er seinem Arbeitgeber aber verschwiegen. Darauf deuten medizinische Dokumente hin, die in seinen Wohnungen gefunden wurden, wie zerrissene Krankschreibungen.

Während des Absturzes hatte sich der Copilot im Cockoit eingesperrt. Der Flugkapitän an Bord des Fluges #4U9525 versuchte währenddessen verzweifelt, wieder ins Cockpit zu gelangen. Das ergab die Auswertung des Stimmrecorders.

Der Airbus A320 der deutschen Fluggesellschaft Germanwings war am Montag über Südfrankreich abgestürzt. Es gibt keine Überlebenden. Als Konsequenz verschärfen Airlines jetzt ihre Cockpit-Regeln.

Zum BILD-Interview mit der Ex-Freundin des Copiloten

Zur Chronologie der Ereignisse und der Ermittlungen


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