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Tarifkonflikt

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Lokführer streiken erneut - möglicherweise auch Ostern

Die Lokführergewerkschaft GDL hat nach dem erneuten Scheitern der Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn neue Streiks ab Mittwoch angekündigt. Weitere Streiks sollen ohne 48-Stunden-Ankündigung folgen. Zu Ostern werde man sich nicht äußern, so Gewerkschaftschef Weselsky.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) bestreikt die Deutsche Bahn erneut. Der erste Streik soll am Mittwoch um 18 Uhr im Güterverkehr beginnen. Am Donnerstag um 2 Uhr beginnt der Streik im Personenverkehr. Dieser Streik, den GDL-Chef Claus Weselsky am Montag angekündigt hat, soll 35 Stunden lang sein. So soll auf die Forderung der GDL nach einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich aufmerksam gemacht werden.

Weitere Streiks sollen als "Wellen-Streiks" folgen, sagte Weselsky. Über diese Streiks werde die Gewerkschaft aber nicht mehr 48 Stunden im Voraus informieren.

Für Bahnpendler bedeuten diese kurzfristigen "Wellen-Streiks" ohne absehbares Ende, dass sie sich nicht mehr auf die Bahn verlassen können und möglicherweise aufs Auto umsteigen müssen. Das räumte auch GDL-Chef Weselsky ein: Die Bahn sei nun kein zuverlässiges Verkehrsmittel mehr.

Deutschlandticket-Abo bis 10. März kündbar

Immerhin: Wer ein Deutschland-Ticket hat, und die 49 Euro jetzt in den Autotank füllen muss, kann dieses Ticket-Abo noch bis zum 10. März kündigen und erhält dann kein Ticket für April mehr. Ein erneuter Start des Abos ist jederzeit möglich.

Die Deutsche Bahn warf der GDL vor, sie beharre "stur und egoistisch" auf ihren Maximalforderungen. Die Forderungen seien unerfüllbar und "gefährden massiv das Eisenbahnsystem", so DB-Personalvorstand Martin Seiler.

Streiks auch im Flugverkehr

Auch im Flugverkehr stehen Streiktage an: Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat das Bodenpersonal der Lufthansa für Donnerstag und Freitag zu Warnstreiks aufgerufen.


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