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Tübingen-Bühl

Foto: RTF.1
Verkehrsminister Hermann weiht neuen Radweg ein

2,5 Kilometer Radweg. Das klingt erst mal nicht viel. Aber sie gehören zu den ersten 15 Kilometern Radschnellweg in Baden-Württemberg. Radschnellwege sind quasi die Autobahnen im Radwegenetz: Kreuzungsfrei und vier Kilometer lang, so dass auch Radfahrer bequem, schnell und sicher von A nach B gelangen können. Für die Einweihung der 2,5 Kilometer Radweg zwischen Tübingen-Bühl und Tübingen-Weilheim waren extra auch Verkehrsminister Winfried Hermann und Regierungspräsident Klaus Tappeser gekommen.

Auf die Räder und los: Verkehrsminister Hermann und Regierungspräsident Tappeser waren die ersten, die den neuen Radweg zwischen den Tübinger Teilgemeinden Bühl und Weilheim testeten. Winfried Hermann ist ja selbst ein begeisterter Radfahrer.

"Erst mal freue ich mich sehr, dass wir noch in diesem Jahr diesen Radweg befahren konnten, der ist richtig gut zum Fahren, und der hat ja dann auch einen Anschluss, also die Verbindung zwischen Rottenburg und Tübingen wird zunehmend schneller", so Hermann.

Und das ist auch wichtig. Denn viele Berufstätige, die in Tübingen arbeiten, wohnen in Rottenburg oder in einer der Neckartal-Teilgemeinden. Regierungspräsident Klaus Tappeser: "Die Zahl der Autos zu reduzieren war die Überlegung, schnelle Radwege oder Radschnellwege zu bauen. Also, im Sinne einer Mobilität für die Bevölkerung, dass man nicht nur das Auto hat, nicht nur den ÖPNV oder bei uns auch den schienengebundenen ÖPNV hier im Neckartal." Auch für die Radfahrer gibt es jetzt ein entsprechendes Angebot.

15 Kilometer Radschnellwege gibt es derzeit landesweit. Und es sollen noch mehr dazu kommen. Zwischen Reutlingen und Tübingen, aber auch zwischen Plochingen und Stuttgart, bei Freiburg, Karlsruhe und zwischen Mannheim und Heidelberg.

Doch nicht nur der Radweg war das Ziel von Hermann und Tappeser, sondern auch die Renaturierung des Bühlertalbachs. Eine Ausgleichsmaßnahme für den Bau der B 28 zwischen Tübingen und Rottenburg. Was hier bislang kerzengerade wie ein Kanal geflossen ist, soll jetzt wieder mäandrieren dürfen. "Hier werden wieder Bäume, Weiden eingepflanzt, hier werden Verstecke für Fische geschaffen, und hier kann richtig wieder Natur in aller Vielfalt aufleben, und man kann jetzt sehen, was alles gemacht worden ist, das sieht man jetzt ganz gut, und jetzt muss man halt eins, zwei Jahre warten, und dann wird das alles grün sein, und dann wird es sehr schön sein", so Verkehrsminister Hermann, dessen Ressort für die Fläche zuständig ist.

Die Kosten der Renaturierung betragen 385.000 Euro. Der neue Fahrradweg kostet dem Land 330.000 Euro.


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