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Tübingen

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Rosemann widerspricht Walter und Federle

Martin Rosemann: „Jetzt den Eindruck zu erwecken, es gehe ohne Schließen der Impflücke, ist unverantwortlich!“

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann äußert sich kritisch zu den Überlegungen von Landrat Walter und Lisa Federle zum Impfen.

„Natürlich gibt es Hoffnung, in den kommenden Monaten in eine so genannte endemische Phase zu kommen. Das setzt aber gerade voraus, dass die Impfquote ausreichend hoch ist und wir die Impflücke bis dahin schließen können. Wer von diesem Ziel jetzt abrückt, schafft keine Hoffnung, sondern neue Verunsicherung", so Rosemann.

Nach Ansicht des SPD-Bundestagsabgeordneten wird die Frage nach der allgemeinen Impflicht „am Ende davon abhängen, ob es noch auf freiwilliger Basis gelingt, die Impflücke zu schließen. Daran bemisst sich auch die Frage, ob eine allgemeine Impflicht erforderlich und verhältnismäßig ist. Und vom Schließen der Impflücke sind wir noch sehr weit entfernt – auch im Kreis Tübingen."

Rosemann verwies darauf, dass der Landkreis Tübingen zwar im baden-württembergischen Vergleich bei der Impfquote ordentlich abschneide, bundesweit jedoch nicht. „Auch bei uns gibt es noch Nachholbedarf. Da darf man nicht nachlassen und niemanden aus der Verantwortung für sich und andere entlassen. Es muss klar sein, dass wir alle nicht nur für uns, sondern auch für andere entscheiden – für unsere Nachbarn, Kollegen und Freunde – für die Beschäftigten auf den Intensivstationen. Und wir alle haben es damit in der Hand, wie schnell wir unser normales Leben zurückbekommen."

Zugleich kritisiert Rosemann jedoch die „Beugehaftsphantasien" von Oberbürgermeister Palmer: „Wer so redet, spaltet die Gesellschaft, wo er zusammenführen sollte. Dem gemeinsamen Anliegen erweist Palmer damit wieder einmal ein Bärendienst."


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