BWeins - Am Puls des Landes

Am Puls des Landes

Landtag in Stuttgart Plenarsitzung im Landtag Neues Schloss in Stuttgart Schlossplatz in Stuttgart

>> BWeins-Sendung in der Mediathek

Fankrawalle

Foto: RTF.1
Deutsche Polizeigewerkschaft fordert von Fußball-Verbänden millionenschwere Sicherheitsgebühr

Wegen der steigenden Polizeieinsätze bei Fußballspielen fordert die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) von den Fußball-Verbänden erneut eine millionenschwere Sicherheitsgebühr. Einsätze dürften nicht alleine auf Kosten der Steuerzahler gehen, meint der Gewerkschafts-Vorsitzende Rainer Wendt.

"Fast ein Drittel der Bereitschaftspolizei ist nur noch mit Einsätzen rund um Fußball-Stadien beschäftigt. Wenn ganze Hundertschaften ausrücken, darf das nicht allein auf Kosten der Steuerzahler gehen", betont Wendt in einem Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung. Er fordert: "Die Verbände müssen dafür zahlen."

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) sollten sich an den rund 100 Millionen Euro Kosten jährlich für Polizeieinsätze beteiligen, und zwar mit etwa der Hälfte der Summe. Dies könnten die Verbände, die Milliarden-Einnahmen hätten, gut stemmen. Die Vereine sollte man von der Zahlung allerdings ausnehmen. Wendt sagte: "Kleine Vereine können solche Gebühren nicht aufbringen, das würde den Wettbewerb verzerren."

Der Gewerkschaftschef will diese Gebühr nicht nur auf den Fußball oder den Sport beschränken. Rainer Wendt sagte: "Solche Gebühren sollte es für alle Veranstaltungen mit kommerziellem Charakter geben, vom Fußballspiel über Rockkonzerte bis zu Volksfesten." Nur Kirchentage und Demonstrationen seien auszunehmen.

Nach Ansicht von Wendt ist es nicht möglich, noch mehr Polizeikräfte gegen die wachsende Fangewalt im Fußball einzusetzen. Tausende Bereitschaftspolizisten seien rund um den Fußball im Einsatz. "Das ist nicht mehr zu steigern, ohne dass anderswo Sicherheitslücken gerissen werden", betonte der Gewerkschaftschef. Terrorbekämpfung, Kriminalitätsabwehr und die tägliche Einsatzbewältigung führten schon jetzt zu Millionen von Überstunden.


Nachrichten aus Bundesland und Landeshauptstadt

Foto: RTF.1
Landespolitische Prominenz in der Turn- und Festhalle Bereits im Jahr 2019 gründete sich im Zollernalbkreis das Aktionsbündnis „Demokratie ist mehrWert“ - ein überparteilicher Zusammenschluss der Kreisverbände von CDU, FDP, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und den Freien Wählern, der sich für die freiheitlich demokratische Grundordnung und ihre wesentlichen Elemente stark macht. Ein Thema, dass auch 2024 offenbar vielen auf der Seele brennt und das am Mittwoch unter anderem Landtagspräsidentin Muhterem Aras und Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut nach Balingen lockte.
Foto: RTF.1
Europäische Impfwoche sensibilisiert für die Bedeutung von Impfungen Landesgesundheitsminister Manne Lucha hat im Zuge der Europäischen Impfwoche für das Thema Impfung sensibilisiert.
Foto: RTF.1
swt verlegen Fernwärmeleitungen Die Stadtwerke Tübingen - kurz: swt - verlegen ab dem 29. April Fernwärmeleitungen in der Tübinger Südstadt.

Werbung:

Weitere Meldungen