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Rottenburg/Karlsruhe

Foto: Montage: KM
Mutmaßlicher BVB-Attentäter hat noch kein Geständnis abgelegt: Vorwurf des versuchten 20-fachen Mordes

Im Fall des am Freitag im Rottenburger Fasanenweg festgenommenen mutmaßlichen BVB-Attentäters Sergej W. gibt es laut Bundeskriminalamt, entgegen anders lautenden Medienberichten, noch kein Geständnis.

Am Freitag war der 28-jährige Deutschrusse, auf seinem Weg zur Arbeit in einem Tübinger Heizkraftwerk auf der Morgenstelle nach tagelanger Beschattung von der GSG 9 verhaftet worden. W. sitzt derzeit in Stuttgart- Stammheim in U-Haft .

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem 20-fachen versuchten Mord vor. W. stammt ursprünglich aus Freudenstadt im Schwarzwald. Er hatte demnach zuvor eine Ausbildung als Elektrotechniker absolviert. Laut mehrer Medienberichte galt Sergej W. als besonders talentiert und war 2015 bei seiner Elektroniker-Gesellenprüfung ausgezeichnet worden.

Menschen, die ihn kennen, beschrieben W. gegenüber mehreren Medien als unauffällig, freundlich und diszipliniert. Er soll 2003 als 14-Jähriger aus Tscheljabinsk im Südural nach Deutschland gekommen sein.

Vorwürfen der Staatsanwaltschaft zu Folge habe W. im Rahmen sogenannter Optionswetten auf fallende Kurse der BVB-Aktien gesetzt. Das Bundeskriminalamt war auf die Spur des mutmaßlicvhen Attentäters durch auffällige Optionsgeschäfte gekommen. Dieser habe insgesamt drei verschiedene Derivate von Borussia Dortmund gekauft und "mit all diesen Derivaten auf fallende Aktienkurse gesetzt".

Die Aktiengeschäfte sind laut Bundesanwaltschaft während eines Aufenthalts von W. im damaligen BVB-Mannschaftshotel getätigt worden. Zuvor habe dieser einen Kredit bei seiner Hausbank aufgenommen. Diese ungewöhnlichen Optionsgeschäfte waren wegen Geldwäscheverdachts gemeldet worden. Aus Sicht der Staatsanwaltschaft ist die Beweislage erdrückend.

Laut Bundesinnenmister De Maiziere erfülle das habgierige Vorgehen von W. alle Merkmale der Heimtücke und rechtfertige deshalb eine Mordanklage.Ihm droht lebenslange Haft.


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