Schüsse in München töteten überwiegend Jugendliche
Vor allem Jugendliche sind Opfer der tödlichen Schüsse in München geworden. Bei der Schießerei am Olympia-Einkaufszentrum wurden dem Bayerischen Rundfunk zufolge eine 45 Jahre alte Frau getötet, zwei Mädchen und sechs junge Leute im Alter zwischen 15 und 21 Jahren. Der 18-jährige mutmaßliche Täter erschoss sich selbst.
Hintergründe der blutigen Tat bei einem McDonalds-Restaurant am Olympia-Einkaufszentrum sind noch unklar. Die Polizei hat eine Wohnung in der Münchner Innenstadt durchsucht.
21 Verletzte wurden vom Münchner Rettungsdienst in Kliniken gebracht, fünf Personen wurden mit privaten Fahrzeugen zu Notaufnahmen transportiert. Drei Schwerverletzte und 13 Leichtverletzte werden noch in Krankenhäusern behandelt. Auch unter ihnen sind offenbar Kinder und Jugendliche. Weitere leichtverletzte Opfer haben sich selbständig zur medizinischen Behandlung begeben.
Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat nach der Bluttat von München Trauerbeflaggung in ganz Deutschland angeordnet - als "Zeichen der Anteilnahme nach der abscheulichen Gewalttat", teilte sein Ministerium bei Twitter mit.
Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter erklärte: "Wir alle sind entsetzt und schockiert über die schreckliche Tat am OEZ. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Opfern und ihren Familien und Freunden."