Anklage wegen Totschlags erhoben - Mutter soll Kind in Waschmaschine gesteckt haben

Ende März diesen Jahres wurde in Albstadt ein totes Baby gefunden. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Hechingen Anklage wegen Totschalgs gegen die Mutter erhoben.
Die 35-Jährige soll das Neugeborene direkt nach der Geburt zusammen mit verschmutzten Kleidungsstücken in die Waschmaschine in ihrer Wohnung gelegt und die Trommel geschlossen haben. Dabei habe sie laut Tatvorwurf billigend in Kauf genommen, dass ihr Lebensgefährte die Waschmaschine später anstellen würde, ohne das Neugeborene zu entdecken, und das Kind dadurch zu töten.
Zuvor habe die Frau das Kind im Badezimmer ihrer Wohnung in Albstadt zur Welt gebracht, ohne das ihr Lebensgefährte davon wusste. Auch die Schwangerschaft habe sie vor ihrem Umfeld geheim gehalten. Zu Hause stellte ihr Lebensgefährte die Waschmaschine an.
Das Baby starb an den Folgen eines schweren Schädeltraumas und an Sauerstoffmangel. Die Angeschuldigte hat sich bislang nicht zum Tatvorwurf geäußert und befindet sich seit der Tat in Untersuchungshaft.