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Bad Urach

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Landtagsvizepräsident besucht berufliches Gymnasium

Das Jahr 2025 ist nicht nur in Deutschland ein Jahr des Gedenkens. Denn in diesem Jahr jährt sich das Ende des 2. Weltkriegs zum 80. Mal. Gerade jetzt müsse den Menschen deshalb bewusst sein, wie wichtig und schützenswert die Demokratie sei, findet Landtagsvizepräsident Prof. Wolfgang Reinhart. Und der CDU-Politiker lässt Taten folgen. Am Dienstag hat er die Georg-Goldstein-Schule in Bad Urach besucht und dort dem Austausch mit den Schülern gestellt.

Die Georg-Goldstein-Schule in Bad Urach. Hier bekamen die Schüler der elften und zum Teil auch die zwölften Klasse des Wirtschaftsgymnasiums – quasi zwischen Wirtschaftslehre und Mathe – einen direkten Einblick in die baden-württembergische Landespolitik.

Und das wortwörtlich. Denn knapp ein Jahr vor der Landtagswahl ging es Wolfgang Reinhart nicht nur darum, über Demokratiebildung im Allgemeinen zu sprechen.

"Ich glaube, der direkte Austausch – auch über die Frage: Demokratie heute? Und über das Näherbringen der Gewaltenteilung und der Arbeit des Landesparlaments ist ganz wichtig, um Verständnis zu bekommen, wie ein Staat funktioniert" kommentierte Reinhart.

So war auch die bevorstehende Wahl selbst und der Fakt, dass dort erstmals in Baden-Württemberg das Zweitstimmenwahlrecht gilt, ein Thema.

Doch auch die Schüler durften Fragen stellen. Dabei stellte sich heraus: Themen wie Digitalisierung oder das Bildungssystem spielen hier eine große Rolle. Aber auch regionale Themen wie die geplante Schließung der Notfallpraxen sind längst bei den Schülern angekommen. Reinhart selbst zeigte sich beeindruckt von dem Austausch, den er als schön und inspirierend bezeichnete.

Unterstützung beim Beantworten der Fragen bekam er von den Landtagsabgeordneten Rudi Fischer, Manuel Hailfinger und Cindy Holmberg. Der Austausch auf Augenhöhe gefiel den Schülern besonders gut.

"Ich fand es richtig informativ, die Politiker auch einmal näher kennen zu lernen und deren Meinung zu verschiedenen Sachen zu hören. Aber sich auch selbst eine Meinung zu bilden – wenn man sich schon mit Sachen einig war, dann aber doch die Meinung der anderen verstanden hat – das fand ich schon gut" lobte Hannah aus der 12. Klasse.

Das sieht Sadin aus der elften Klasse so. Zukünftig erhofft er sich, dass es mehrere Veranstaltungen dieser Art gibt: "Das sieht Sadin aus der elften Klasse so. Zukünftig erhofft er sich, dass es mehrere Veranstaltungen dieser Art gibt."

Seine Mitschülerin Katharina sieht darin eine Chance, speziell die Landespolitik besser verstehen und nachvollziehen zu können: "Ich finde den Austausch zwischen Jugendlichen und der Politik – explizit auch der Landespolitik – ziemlich wichtig, da man sich so noch einmal besser untereinander verständigen kann und Interessen austauschen kann. Und natürlich dient es auch dem Verständnis."

Austausch ist ein gutes Stichwort. Denn nach dem Ende des offiziellen Teils hatten die Schüler bei Brezeln und Kaffee die Chance, tatsächlich auf Augenhöhe mit den Gästen aus der Politik auszutauschen.


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