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Erkenbrechtsweiler

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Die Kelten auf der Alb entdecken: Ministerin Nicole Razavi besucht den Heidengraben

Das Heidengrabenzentrum in Erkenbrechtsweiler ist nun seit einigen Wochen geöffnet und lädt Besucher dazu ein, die keltische Geschichte der Region zu entdecken. Das Zentrum hat es sich zur Aufgabe gemacht, die keltische Kultur auf anschauliche Weise erlebbar zu machen. Das hat sich auch Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen nicht engehen lassen und dem Informationszentrum im Rahmen Ihrer Denkmalreise am Montag einen Besuch abgestattet.

Zwischen Hülben und Grabenstetten steht es, dass Heidengrabenzentrum. Auf der Denkmalreise von Ministerin Nicole Razavi passte der Besuch des Zentrums besonders gut ins Programm, denn das diesjährige Motto lautet „Wahrzeichen Zeitzeugen der Geschichte". Der Heidengraben ist schließlich das größte keltische Oppidum auf Europäischem Festland. Tanja Breitenbüchler, Mitarbeiterin der Geschäftsstelle im Heidengrabenzentrum erzählt: „In erster Linie dreht sich unsere Ausstellung um das keltische Oppidum und das alltägliche Leben darin. Wie lebten die Kelten? Wir bieten Visualisierungen an, wir wollen den Alltag der Kelten abbilden".

Die interaktive Ausstellung soll Besucher in die Zeit der Kelten zurückversetzen. Auch im Außenbereich gibt es so einiges zu entdecken: Während der Grabungsarbeiten konnte hier ein sogenannter Neun-Pfosten-Bau ausgemacht werden. Der Bereich ist mit grünen Fähnchen ausgesteckt. „Wir graben hier seit gut drei Wochen. Wir haben diese Grabungsfläche ausgewählt, weil wir aufgrund von geophysikalischen Messungen des Geländes Hinweise bekommen haben, dass hier archäologische Strukturen im Boden vorhanden sind" sagt Jörg Bofinger vom Landesamt für Denkmalpflege in Stuttgart.

So hat man auch einige weitere Funde aus keltischer Zeit bergen können. Um kulturelle Bildung in dieser Form fördern zu können, hat das Land einen wertvollen Beitrag geleistet. So Ministerin Nicole Razavi: „Wir haben unsere Keltenkonzeption ganz bewusst, um das Leben der Kelten, ihre Lebensart und  Lebensweise zu erforschen. Und mit dieser Keltenkonzeption und mit den Fördermitteln die wir hier haben, haben wir den Bau des Informationszentrums unterstützen können ".

Seit der Eröffnung habe das Zentrum viele positive Resonanzen bekommen. So zeigte sich auch die Ministerin begeistert über die Ausstellung: „Dieses tolle Informationszentrum, dass ja erst vor wenigen Wochen eingeweiht wurde, ist einfach ein super Begegnungsort aber auch sehr informativ. Ich kann also jedem, allen die hier leben, nur empfehlen, da mal hinzugehen. Man kann hier so viel erfahren wie die Kelten hier gelebt haben, und viel über unsere eigene Geschichte. Also ich fand den Besuch unheimlich informativ, hat richtig Freude gemacht".

Auf den Spuren der Vorfahren und mehr über die eigenen Wurzeln erfahren, dass ist hier, im Heidengrabenzentrum, möglich.


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