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Baden-Württemberg

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Verkehrsminister Hermann stellt ÖPNV-Strategie 2030 vor

Beinahe pünktlich zum ersten Geburtstag der grün-schwarzen Landesregierung stellte Verkehrsminister Winfried Hermann die neu beschlossene ÖPNV-Strategie 2030 vor. Diese beinhaltet die im Koalitionsvertrag verankerte ÖPNV-Offensive, die entscheidend für eine gelungene Verkehrswende ist.

Kretschmann äußert sich zunächst zur Strobl-Affäre

Bei der Regierungspressekonferenz ging es zunächst um die Affäre um Thomas Strobl. Dieser hatte ein Anwaltsschreiben an die Presse weitergegeben, nun ermittelt die Staatsanwaltschaft. Kretschmann betonte, dass Strobl nach wie vor sein volles Vertrauen habe. Strobl sei nie damit aufgefallen eine unkorrekte Amtsführung zu haben, so Kretschmann. In der ganze Zeit hätte es überhaupt keinen Anlass gegeben, an seinen Motiven zu zweifeln. Es sei glaubwürdig, wie Strobl es selber bewerte, so Kretschmann.

Fünf Maßnahmen der ÖPNV-Strategie

Die neue ÖPNV-Strategie, die das Kabinett umsetzen will, besitzt 10 Handlungsfelder mit 130 Maßnahmen. Verkehrsminister Hermann stellte die wichtigsten fünf Punkte daraus vor. Punkt 1 sei eine Mobilitätsgarantie inklusive einer besseren Infrastruktur.

„Nur mit einem besseren Angebot gewinnt man auch mehr Fahrgäste. Und deswegen wollen wir ein besserer Angebot machen, als echte Alternative zum PKW. Das heißt, dass man auch früh morgens, spät abends oder am Wochenende eine Garantie hat, zur Arbeit oder nach Hause zu kommen", erläutert Hermann.

Punkt 2 sei ein zuverlässiges und pünktliches Angebot. Hier hatte es immer wieder Schwierigkeiten gegeben, räumte Hermann ein. Punkt 3 sei die Beschleunigung des ÖPNV, dies soll durch neue Busspuren und Vorrangschaltungen von Ampeln erreicht werden. Punkt 4 beinhaltet die Tarife. ÖPNV soll nicht billig sein, aber preiswert. Ab September soll es dann auch das geplante 365 Euro Ticket für Jugendliche bis 27 geben. Und zu guter Letzt: „Wir wollen mit verschiedenen Mitteln eine neue ÖPNV-Kultur etablieren, das heißt, dass es cool ist, mit dem ÖPNV zu fahren", so Hermann.

Dazu gehören auch attraktive Fahrzeuge – genau 100 solcher attraktiven Züge hat der Verkehrsminister jüngst für 2,5 Milliarden Euro bestellt. Finanziert werden soll die ganze Strategie aus dem Dreiklang Bund, Land und Kommunen.


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