Chris Kühn: Klimaschutz als Wählerauftrag
Partystimmung bei den Grünen in Tübingen. Zwar konnten die Partei mit Annalena Baerbock nicht das Kanzleramt erobern, doch sie hat das beste Ergebnis aller Zeiten geholt.
Der Bundestagsabgeordnete Chris Kühn sieht seine Partei in den folgenden Koalitionsverhandlungen als Anwalt für den Klimaschutz. "Wir sind dabei, wenn es um Klimaschutz geht", safre Kühn. "Das ist ein riesiger Wählerauftrag, 15 % der Stimmen, man wird sehen, wo wir heute Abend landen, und wir müssen natürlich jeden Prozentpunkt, den wir jetzt bekommen haben, in Klimaschutz umsetzen, und dann werden wir alle Optionen ausloten, keine Frage."
Rein rechnerisch wäre eine Große Koalition möglich. Doch die Grünen hoffen auf eine Regierungsbeteiligung. "Ich sag mal, eine Groko wäre schlecht fürs Land", sagte Chris Kühn. "Die CDU ist inhaltlich ausgeblutet, sie hat auch wirklich in diesem Wahlkampf nicht gezeigt, wo dieses Land hingehen soll, deswegen ist sie so weit runter gegangen, wir haben gute Ideen an Bord, wir wollen Klimaschutz realisieren wir gehen in alle Gespräche mit allen rein."
Er hätte gerne mehr Optionen gehabt, sagte Chris Kühn dazu, dass Rotrotgrün nicht möglich ist, doch jetzt sollen die Parteigremien entscheiden, wie es weitergehen wird.