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Tübingen

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Alkoholverbot & Ausschreitungen - Ordnungsamt über die Umsetzung der Corona-Maßnahmen

Seit dem zweiten Juni herrscht in der Tübinger Innenstadt zwischen 22 und 4 Uhr ein Alkoholverbot. Dies führte in den vergangen Nächten immer wieder zu Ausschreitungen.

So gab es über die Feiertage und am Freitag und Samstag große Ansammlungen, beispielsweise im alten botanischen Garten (Bota). Über 600 Personen hatten sich dort aufgehalten und mit zunehmenden Alkoholspiegel wurden auch die Abstände nicht mehr eingehalten, berichtet Richard Heß, Leiter des Fachbereichs Bürger, Sicherheit und Ordnung in Tübingen. Von Samstag auf Sonntag sei es aber schon ruhiger gewesen, berichtet Heß weiter.

Der Sinn und Zweck des Alkoholverbots sei es, besonders auf den beengten öffentlichen Innenstadtplätzen wie Holzmarkt und Marktplatz, Ansammlungen zu vermeiden.

„Wir haben aber Flächen in Tübingen, die weitläufig sind, wo man sich eigentlich auch aufhalten kann, ohne das man gegen die Corona-Verordnung und die Abstände verstößt. Und deswegen haben wir bewusst Bota, Anlagenparkt und Plantanenallee offen gelassen, um hier dieses Ventil, diese Ausweichmöglichkeiten, zu geben", so Heß.

Polizei und Ordnungsamt suchen schon vor 22 Uhr den Kontakt und das Gespräch mit den Menschen vor Ort. Ein Großteil hätte Verständnis für die Maßnahmen, erzählt uns Heß weiter. Am kommenden Mittwoch werde sich intern besprochen, wie es weiter gehe. Bisher wolle man aber an der Strategie Alkoholverbot weiter festhalten, so Heß abschließend.


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