Lockdown verlängert - Ministerpräsident Kretschmann stellt Maßnahmen vor
Die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten haben sich am Dienstag getroffen, um ihr weiteres Vorgehen bezüglich der Corona-Pandemie zu besprechen.
Das Coronavirus hat die Bundesrepublik auch zu Beginn des Jahres 2021 weiterhin fest im Griff. Die Infektionszahlen sind immer noch zu hoch. Dementsprechend hat die Ministerpräsidentenkonferenz nun die Verlängerung des bundesweiten Lockdowns bis zum 31. Januar beschlossen.
Das medizinische Personal sei inzwischen an seiner Leistungsgrenze und noch nie seien so viele Menschen an oder mit COVID-19 verstorben, wie im letzten Monat erklärte Ministerpräsident Winfried Kretschmann als er gestern Abend vor die Presse trat. Deshalb sei auch eine Lockerung der Maßnahmen derzeit unmöglich so der Politiker weiter.
Die bisher bestehenden Beschränkungen bleiben erhalten, das heißt auch die Bildungseinrichtungen müssen weiterhin ihre Tore geschlossen halten. Zielsetzung sei es jedoch Kitas und Grundschulen bis zum 18. Januar wieder öffnen zu können, so Kretschmann weiter. Nach der Möglichkeit familiärer Zusammenkünfte in der Weihnachtszeit gilt ab dem 11. Januar, dass sich nur noch mit einer Person außerhalb des eigenen Haushalts getroffen werden darf.
Offen ist noch, ob auch in den Landkreisen Baden-Württembergs ab einer Inzidenz über 200, eine Einschränkung des Bewegungsradius auf 15 Kilometer, um den eigenen Wohnort, erfolgen wird, dies wird sich in Baden-Württemberg erst nächste Woche entscheiden. Wie es nach dem 31. Januar mit den Corona-Maßnahmen weitergeht, wird am 25. Januar beraten.
Als positive Entwicklung betonte Kretschmann den Beginn der Corona-Impfung in seiner Rede. Dieser ermögliche eine neue Perspektive, nämlich die, der Überwindung der Pandemie.