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Baden-Württemberg

Foto: RTF.1
Landesweite Ausgangsbeschränkungen festgelegt

Aufgrund der weiter steigenden Corona-Infektionszahlen in Baden-Württemberg haben Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Innenminister Thomas Strobl heute neue Maßnahmen zur Einschränkung des Pandemiegeschehens verkündet. Die Details sehen Sie jetzt.

Ab dem morgigen Samstag, den 12. Dezember, gelten in ganz Baden-Württemberg zunächst für vier Wochen scharfe Ausgangsbeschränkungen. Diese sollen die laut Kretschmann dramatischen Entwicklungen in Bezug auf die Coronapandemie stoppen. Der Aufenthalt außerhalb der eigenen Wohnung ist nachts zwischen 20 Uhr und 5 Uhr nur noch aus folgenden triftigen Gründen erlaubt:

  • Ausübung beruflicher Tätigkeiten
  • Inanspruchnahme medizinischer Leistungen
  • Begleitung von unterstützungsbedürftigen Personen und Minderjährigen
  • Begleitung von sterbenden Personen und Personen in lebensbedrohlichen Zuständen
  • Handlungen zur Versorgung von Tieren
  • Besuch von Schulen, Kitas und Veranstaltungen des Studienbetriebs

Außerdem ist der Besuch von privaten Veranstaltungen nachts vom 23. bis 27. Dezember erlaubt. Tagsüber, in der Zeit zwischen 5 Uhr und 20 Uhr, kommen noch die folgenden wichtigen Gründe dazu:

  • Besuch von Einzelhandelsbetrieben
  • Ansammlungen und private Veranstaltungen mit Angehörigen des eigenen Haushalts oder maximal fünf Personen aus bis zu zwei Haushalten sowie Verwandte in gerader Linie und Partner. Kinder der jeweiligen Haushalte bis einschließlich 14 Jahren sind hiervon ausgenommen
  • Gerichtstermine und kommunale Gremien
  • Demonstrationen
  • Sport und Bewegung an der frischen Luft, aber nur alleine, mit Angehörigen des eigenen Haushalts oder einer weiteren, nicht im gleichen Haushalt lebenden Person

Zur anstehen Ministerpräsidentenkonferenz am Sonntag sagt Kretschmann: "Die Landesregierung setzt sich für einen bundesweiten strickten Lockdown nach den Weihnachtstagen bis mindestens 10. Januar ein. Sollte es nicht zu bundeseinheitlichen Lösungen kommen, werden wir eine gemeinsame Lösung mit den Nachbarländern anstreben."

Bei der Ministerpräsidentenkonferenz soll unter anderem darüber beratschlagt werden, ob die Lockerungen über Weihnachten weiterhin bestehen bleiben. Die Ergebnisse werden gegen Abend erwartet.


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