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Treffen erlaubt

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Länderchefs einig: Das sind die Regeln für Weihnachten und Silvester

Die Ministerpräsidenten sind sich über die Corona-Regeln zu Weihnachten einig: Treffen sind möglich. Feuerwerk an Silvester wird nicht generell verboten.

An Weihnachten und Silvester können sich bis zu 10 Menschen aus verschiedenen Haushalten treffen. Die Regel gilt vom 23. Dezember bis zum 1. Januar. So sieht es laut Medienberichten ein gemeinsamer Beschlussentwurf der Länder für die Beratungen mit Bundeskanzlerin Merkel vor. Der Termin ist am Mittwoch.

Auch zum Thema Silvesterfeuerwerk gibt es eine Einigung: Es ist kein Verkaufsverbot geplant. Das Böllern soll nicht generell untersagt werden, wohl aber auf belebten Plätzen. Diese sollen die Kommunen selbst festlegen. Dort sollen dadurch größere Gruppenbildungen vermieden werden. Grundsätzlich empfehlen die Länder, auf Silvesterfeuerwerk zu verzichten. Man will vermeiden, dass die wegen Corona stark belasteten Kliniken auch noch mit Böller-Verletzungen zu tun haben.

Der Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) unterstützt den Vorstoß, Feuerwerk auf belebten Plätzen zu untersagen und betont: Es bestehe kein Grund für ein Verbot privaten Feuerwerks. Der Verzicht auf Großveranstaltungen zum Jahreswechsel sei sinnvoll. "Wie wir mehrfach deutlich gemacht haben, kann privates Feuerwerk unter Einhaltung geltender Abstandsregeln aber coronakonform sein", so der Verband.

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sprach sich hingegen wie seine Partei für ein Böllerverbot aus. "Appelle reichen nicht aus", sagte er der Rheinischen Post. Kein Ministerpräsident könne ernsthaft dieses Risiko eingehen wollen. "Wo Feuerwerk erlaubt ist, kommen Menschen zusammen, trinken und umarmen sich. Es ist der perfekte Corona-Cocktail", sagte Lauterbach. "Und zwei Wochen später hätte das Bundesland die nächste Infektionswelle als Beweis für das Versagen der Regierung zu beklagen. Das kann niemand wollen", so der SPD-Politiker.


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