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Deutsche Politik gratuliert Biden und hofft auf Neuanfang

Bundespräsident Steinmeier hofft auf eine Erneuerung der transatlantischen Partnerschaft. Auch Bundeskanzlerin Merkel hat Joe Biden gratuliert. Was sie und andere Gratulanten schreiben und erwarten - hier im Überblick.

"Herzlichen Glückwunsch! Die amerikanischen Bürgerinnen und Bürger haben entschieden. Joe Biden wird der 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika", erklärte Bundeskanzlerin Merkel laut einem Tweet ihres Regierungssprechers. "Ich wünsche ihm von Herzen Glück und Erfolg und gratuliere ebenso Kamala Harris, der gewählten ersten Vizepräsidentin ihres Landes", so Merkel.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird in seiner Gratulation - "auch im Namen meiner Landsleute" - ausführlicher.  "Mit Ihrer Präsidentschaft verbinden sich die Hoffnungen unzähliger Menschen, weit über die Grenzen Ihres Landes hinaus, auch in Deutschland. Es ist die Hoffnung auf eine neue Gemeinsamkeit", schreibt Steinmeier.  "Es ist die Hoffnung auf Verlässlichkeit, Vernunft und die beharrliche Arbeit an Lösungen in einer unruhigen Welt."

Die Deutschen seien den Vereinigten Staaten "für ihre Unterstützung für die Freiheit, Einheit und Sicherheit Deutschlands und Europas tief verpflichtet", so der Bundespräsident. "Als Demokratien sind wir eng verbunden. Wir tragen gemeinsam Verantwortung für Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie."

Steinmeier hofft auf erneuerte transatlantische Partnerschaft

An Biden gerichtet schreibt Steinmeier: "Sie stehen für ein Amerika, das um den Wert von Allianzen und Freunden, von Verlässlichkeit und Vertrauen weiß. Sie werden in Deutschland einen starken Partner finden. Lassen Sie uns gemeinsam mit unseren europäischen Nachbarn die transatlantische Partnerschaft erneuern. Deutschland ist bereit, an Ihrer Seite für eine bessere, friedlichere und gerechtere Welt einzutreten."

Steinmeier wünschte Biden in seinem Gratulationsschreiben "von Herzen Weisheit und Kraft, Glück und Erfolg" für die große Herausforderung, eine neue Gemeinsamkeit aller Amerikanerinnen und Amerikaner untereinander zu stiften.

Außenminister Maas hofft auf "New Deal"

Außenminister Heiko Maas (SPD) freut sich ebenfalls auf einen Neuanfang in den Beziehungen zu den USA: "Gut dass es endlich klare Zahlen gibt", teilte er über Twitter mit. "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der nächsten US-Regierung. Wir wollen in unsere Zusammenarbeit investieren, für einen transatlantischen Neuanfang, einen New Deal."

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer schriebt auf Twitter, es gebe viele Gemeinsamkeiten zwischen den USA und Europa. "Ich freue mich auf ein starkes Europa, das eng mit den USA zusammenarbeitet zum Guten der Menschen auf beiden Seiten des Atlantiks. Wir leben in herausfordernden Zeiten. Lasst uns das gemeinsam schaffen."

Bundesratspräsident Dr. Reiner Haseloff erklärte in seiner Gratulation an Joe Biden, er wünsche ihm eine glückliche Hand in herausfordernden Zeiten. "Die enge transatlantische Freundschaft prägt Deutschland auf vielen Ebenen. Gerade auch für die Länder ist sie mit Blick auf deren vielfältige wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zu Amerika von herausragender Bedeutung. Ich bin überzeugt, dass sich die transatlantischen Beziehungen unter der neuen Präsidentschaft weiter konstruktiv entwickeln und von Vertrauen geprägt sein werden."

Von Amtsinhaber Donals Trump hingegen hörte Joe Biden laut CNN auch Stunden nach der Ausrufung zum Wahlsieger noch nichts.

 


Lesen Sie auch: US-Medien: Joe Biden ist 46. Präsident der USA. Donald Trump abgewählt: Alles über den Wahlkrimi zwischen Biden und Trump und die Hintergründe in einem Erklärstück


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