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Tübingen

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Staatsministerin Widmann-Mauz informiert sich über Kosovo-Ausbildungsprojekt

Gerade im Pflegebereich mangelt es an Fachkräften, deshalb hat die Diakonie Württemberg vor fünf Jahren ein spezielles Projekt gestartet: das Kosovo-Ausbildungsprojekt. Staatsministerin Annette Widmann-Mauz war vor Ort in Tübingen zu Besuch, um sich mit den Verantwortlichen und Teilnehmenden darüber auszutauschen.

So bezeichnet sie das Kosovo-Projekt als ein vorbildliches Projekt: es zeige, wie man Menschen aus dem Kosovo begleiten kann, um sie für eine Pflegefachausbildung in Deutschland vorzubereiten und ihnen damit beste Startbedingungen zu verschaffen, um die Ausbildung erfolgreich abzuschließen.

Das würde zur Zukunftsfähigkeit und zum Erhalt sozialer Infrastruktur beitragen, so die Bundesbeauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration weiter. Die jungen Leute aus dem Kosovo würden hier nämlich eine Bleibeperspektive sehen, wofür der Aufbau des Projekts eine maßgebliche Rolle spiele:

So werden die jungen Menschen bereits im Kosovo auf die Ausbildung in Deutschland vorbereitet, wie Widmann-Mauz erklärt: "Das heißt, ihnen wird vor Ort die deutsche Sprache vermittelt, sie werden vorbereitet auf das Leben in der deutschen Kultur." Außerdem würden sie eine Hospitation machen, um zu sehen, ob das Leben in Deutschland zu ihren Vorstellungen passe.

Und auch während ihrer Ausbildung werden sie intensiv begleitet, sodass sie sich am Ende angenommen fühlen und gerne in unserem Land tätig seien, so Widmann-Mauz weiter.

Aber natürliche gebe es auch Verbesserungsbedarf. So wünschten sich die Verantwortlichen und Teilnehmenden des Projekts mehr Unterstützung in der Sprachqualifizierung nicht nur vor, sondern auch während der Ausbildung.

Hierfür wolle sich die Staatsministerin einsetzen, hieß es abschließend von ihrer Seite aus.


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