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Wahl der Parteispitze

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CDU plant "Zwiebel-Modell" für Parteitag in Stuttgart

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat bekräftigt, dass der geplante Parteitag im Dezember in Stuttgart trotz Corona als Präsenzveranstaltung stattfinden soll. Die Wahl der Parteispitze steht an.

Je nach Corona-Infektionsgeschehen sollen in Stuttgart neben den Delegierten auch Gäste und Journalisten zugelassen werden sollen. "Wir hoffen, dass wir trotz Corona den Parteitag als Präsenzveranstaltung stattfinden lassen können", sagte Kramp-Karrenbauer der Rheinischen Post. Man wolle vordringlich sichergehen, dass die Wahl des Parteivorstands sicher möglich sei.

"Und wir denken ein Zwiebel-Modell an: Sollte sich die Corona-Situation verbessern, können wir die Veranstaltung entsprechend ausweiten." Mit Blick auf das öffentliche Interesse an der Wahl des neuen CDU-Chefs versicherte Kramp-Karrenbauer: "Wir wissen, dass das Interesse am Parteitag sehr groß sein wird, das werden wir berücksichtigen." Als aussichtsreichste Kandidaten für die Nachfolge von Kramp-Karrenbauer gelten NRW-Ministerpräsident Laschet, der Wirtschaftsexperte Merz und der Außenpolitiker Röttgen. Zuletzt gab es laut Medienberichten parteiinterne Bemühungen, auch eine mögliche Kandidatin zu finden.

Man werde den Parteitag "auf jeden Fall digital verfolgen können". Priorität habe, "dass die Delegierten vor Ort sind. Dem muss sich alles unterordnen". Da es nicht auszuschließen ist, dass sich wegen des Corona-Geschehens die 1001 Delegierten nicht versammeln können, arbeitet die CDU parallel an einer Änderung des Parteiengesetzes, um die Wahl eines neuen Vorsitzenden auch digital möglich zu machen. "Wir drängen darauf, dass die Bundestagsfraktionen sehr schnell das Parteiengesetz ändern, damit notfalls ein Vorstand auch digital gewählt werden könnte", sagte Kramp-Karrenbauer.

Die CSU in Bayern hingegen hat angekündigt, ihren ebenfalls für Dezember geplanten Präsenzparteitag wegen der unklaren Corona-Infektionslage ins kommende Jahr zu verschieben. Parteichef und Ministerpräsident Söder erklärte, dass ein großer Parteitag mit mehr als 1000 Menschen kein gutes Signal wäre. Wenn sogar diskutierte werde, Weihnachtsmärkte ausfallen zu lassen, dann müsse die Politik als Vorbild vorangehen. Im neuen Jahr habe man außerdem mehr Klarheit bei den Personalentscheidungen der CDU, so Söder weiter.


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