Politik will Maskenpflicht mehrheitlich beibehalten
Die Politik will die Maskenpflicht mehrheitlich beibehalten. Vorstöße einzelner Politiker, sie aufzuheben, ernteten Widerspruch - auch aus Baden-Württemberg.
Aus dem Staatsministerium in Stuttgart hieß es heute: Die Maskenpflicht soll vorerst bleiben. Lockerungen oder gar eine Abschaffung seien nicht geplant. Auch weitere Bundesländer lehnten Vorstöße ab, die Maskenpflicht beim Einkaufen und im Öffentlichen Personennahverkehr abzuschaffen.
So ist auch Bayerns Regierungschef mit seiner Meinung an der Seite Baden-Württembergs:
Sogar die Bundeskanzlerin ließ über Regierungssprecher Seibert erklären, dass sie gegen eine Abschaffung der Maskenpflicht sei - vor allem mit Blick auf die Sommerferien. Wenn der Mindestabstand nicht gewährleistet ist, seien Masken weiterhin ein wichtiges und unverzichtbares Mittel.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält aktuell ebenfalls nichts davon, die Maskenpflicht bereits abzuschaffen. Er twitterte heute:
Die Debatte um die Maskenpflicht hatte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) ins Rollen gebracht. Er hatte in einem Interview die Maskenpflicht in seinem Bundesland angesichts gesunkener Infektionszahlen in Frage gestellt.