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Schlechte Stimmung - Rezession in der Metall- und Elektroindustrie

107 Betriebe mit Rund 40.000 Beschäftigten betreut die Bezirksgruppe Reutlingen des Arbeitgeberverbandes Südwestmetall. Vertreter der Bezirksgruppe haben sich vor ihrer Mitgliederversammlung Zeit genommen, um die aktuelle Konjunkturumfrage zu der wirtschaftlichen Lage der Mitgliedsbetriebe vorzustellen. Außerdem gab es einen Ausblick auf die anstehende Tarifrunde.

Die Stimmung bei den Arbeitgebern der Metall-und Elektro-Industrie ist nicht gerade gut. Schließlich verzeichnen die Unternehmer eine Rezession. Bei fast 90 Prozent der Betriebe hat sich die Auftragslage verschlechtert. Die aktuelle Weltpolitik und die daraus folgende wirtschaftliche Unsicherheit würden sich deutlich bemerkbar machen.

Da gebe es zum einen den Handelsstreit zwischen den USA und China, zum anderen den Brexit. Aber auch fehlende Investitionen von staatlicher Seite, beispielsweise in die digitale Infrastruktur oder in die Verkehrswege, würden zu Buche schlagen, erklärte Reiner Thede Vorsitzender der Südwestmetall Bezirksgruppe Reutlingen.

Konkret spüren die Unternehmensvertreter die Auswirkungen der aktuell schlechten wirtschaftlichen Lage bereits. Knapp über 80 Prozent planen einen leichten oder deutlichen Abbau des Personals. All das müsse auch in der kommenden Tarifrunde berücksichtigt werden.

Es gebe daher nur einen sehr begrenzten Spielraum für die kommende Tarifrunde, erklärte Dr. Jan Vetter, Geschäftsführer der IG-Metall Bezirksgruppe Reutlingen. Schließlich wolle man nicht die internationale Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Deswegen appellieren die Arbeitgeber an die IG-Metall, im kommenden Frühjahr gemeinsam einen Tarifabschluss mit Augenmaß zu finden. Die Unternehmensvertreter zeigten sich dahingehend allerdings zuversichtlich.

Jan Vetter und Reiner Thede hoffen, dass die wirtschaftlichen Unsicherheiten bald vorbei sind. Dann können sich die Unternehmen auf die neue Lage einstellen und es kann wieder aufwärts gehen.


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