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Tübingen

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Oberbürgermeister Palmer: "Gab auch schon andere schwere Zeiten"

Tübingens OB Boris Boris Palmer fordert Bürger und Politik auf, sich von den islamistischen Terror-Attacken "nicht verrückt machen zu lassen", so Palmer heute in einem Interview bei SWR1. Auch für die vergangenen Generationen habe es "schwere Krisenzeiten" gegeben.

Alle habe man letztlich überwunden. Palmer verwies auf die Terroranschläge in Spanien vor rund 10 Jahren in Madrid. Die spanische Gesellschaft habe dabei richtig und mit Gelassenheit reagiert.

Gesonderte Sicherheitsmaßnahmen beim Tübinger Weihnachtsmarkt, der am 11. Dezember beginnt, seien nicht geplant.

Insgesamt fordert Palmer weiter eine offene gesellschaftliche Debatte über die Auswirkungen der Flüchtlingskrise.  Der teils harschen Kritik an seinen Einlassungen zu Obergrenzen, die ihm von Seiten seiner Partei entgegenschlug und bis zu einer Ausschlussforderung durch die Grüne jugend führtte, hielt er entgegen: das sei "unwesentlich". Er habe aus seiner Verantwortung als Bürgermeister gesprochen, nicht als Parteipolitiker. Generell unterstütze er aber den humanitären Kurs seiner Partei.

Er sehe die Kapazitäten bei der Unterbringung erschöpft. Man könne nicht Menschen "jahrelang in Turnhallen" leben lassen.

Denen, die wie der Rottenburger OB Stephan Neher humanitäre Argumente ins Felde führten, sage er: das löse die Probleme nicht. Dieser hatte gesagt: "wenn nicht wir, wer soll das schaffen". Auch  die Hoffnung, dass der Zustrom die Demographie-Probleme lösen werde, wie Neher und andere argumentieren, sei falsch.  Die müsse über gezielte Zuwanderung und ein Einwanderungsgesetz gesteuert werden. Bei einer solchen Zuwanderung suche man sich die, die man im Land benötige, aus.


Nachrichten aus Bundesland und Landeshauptstadt

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