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Sämtliche bislang identifizierten Terror.-Attentäter von Paris waren in der Islamisten-Kartei "S" der französischen Sicherheitsbehörden erfasst. Die "Kartei S" umfasst rund 11.000 Islamisten, die als gefährlich eingestuft werden.
Der französische Oppositionsführer Sarkozy hatte bereits am Wochenende gefordert, sämtliche 11.000 Islamisten, die in der "Kartei S" geführt werden, unter Hausarrest zu stellen und mit elektronischen Fußfesseln zu versehen.
Seit der Verhängung des Ausnahmezustandes ist den französischen Sicherheitsbehörden die Verhängung eines Hausarrestes in vereinfachter Weise möglich. Für eine Hausdurchsuchung muss keine Genehmigung eines Staatsanwaltes mehr eingeholt worden.
In den vergangen zwei Tagen hat die französische Polizei gegen über 200 bekannten Islamisten einen Hausarrest verhängt. Bei den Razzien und Hausdurchsuchungen wurde eine Vielzahl schwere Waffen und ein Granatwerfer entdeckt und beschlagnahmt.
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