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Abgasskandal

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Jetzt auch Daimler unter Manipulationsverdacht - Mega-Rückrufaktion droht

Das Kraftfahrtbundesamt hat den Rückruf von mehr als 6000 Transportern des Typs Mercedes Vito angeordnet. Grund ist eine mögliche Schummelsoftware bei der Abgasreinigung. Dem Konzern droht noch mehr Ärger: Der Rückruf von 600.000 Fahrzeugen. Das berichtet der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe.

Bei der Überprüfung des Fahrzeugtypen Mercedes Vito 1.6 Liter Diesel Euro 6 hat das Kraftfahrt-Bundesamt unzulässige Abschalteinrichtungen festgestellt. Aufgrund der eingebauten Abschalteinrichtungen kann es im Betrieb der Fahrzeuge zu erhöhten Stickstoffoxid-Emissionen kommen.

Für den Mercedes Vito 1.6 Liter Diesel Euro 6 wurde deshalb ein verpflichtender Rückruf angeordnet. Betroffen sind 1.372 Fahrzeuge in Deutschland und 4.923 Fahrzeuge weltweit. Daimler will dagegen Widerspruch einlegen.

Der Konzern wurde aufgefordert, die unzulässigen Abschalteinrichtungen aus den betroffenen Fahrzeugen zu entfernen. Verkehrsminister Scheuer hat Daimler-Chef Zetsche für Montag vorgeladen.

Laut dem Magazin Spiegel droht Daimler darüber hinaus der Rückruf von mehr als 600.000 Fahrzeugen - unter anderem der Baureihen C und G, berichtete das Magazin am Freitag.

Das Kraftfahrt-Bundesamt geht demnach einem konkreten Verdacht nach, dass auch bei diesen Fahrzeugen das Abgassystems manipuliert wurde. Die Modelle haben dem Spiegel-Bericht zufolge einen ähnlichen Motor wie der Vito.

Schon seit längerem ermittelt die Staatsanwaltschaft laut Stuttgarter Zeitung, ob Daimler seine Kunden bei mehreren Modellen getäuscht hat. Vor einem Jahr gab es eine Razzia. In den USA verlangen Bundes- und Landesbehörden Auskunft über Test- und Messverfahren. Außerdem verlangen US-Kunden per Sammelklage Schadenersatz.


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