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Tübingen

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Tabuthema: Im Fall angeblich massiver sexueller Belästigungen im Epplehaus ermittelt jetzt die Kripo

Im Fall der Diskussionen um angebliche sexuelle Übergriffe und Belästigungen von Frauen im Tübinger Jugendzentrum EppleHaus hat das Kriminalkommissariat Tübingen jetzt Ermittlungen aufgenommen und sucht jetzt Zeugen. Laut einer Facebook-Veröffentlichung und einer sich im Anschluss entzündenden Diskussion soll es bei mindestens zwei Veranstaltungen am 19. und 20. Mai zu massiven sexuellen Belästigungen von Frauen in einem größeren Ausmaß gekommen sein - vor allem durch farbige Männer.

Tübingens OB Boris Palmer hatte das Thema auf Facebook aufgegriffen und eine an ihn gerichtete Email publiziert, in der eine Frau über solche Übergriffe, besonders durch farbige Männer, schildert. Die Frau berichtete darin auch, dass es ähnliche Probleme in anderen Tübinger Clubs gebe. Und, dass das Thema von vielen tabuisiert werde, um nicht als rassistisch zu gelten.

Der Betreiberverein des Epplehaus hat mittlerweile Probleme eingeräumt: es sei „zu nicht hinnehmbaren Grenzüberschreitungen und sexuellen Belästigungen"gekommen. Man sei der Situation nicht mehr gewachsen gewesen.

Die Polizei appelliert jetzt an Geschädigte oder Zeugen, sich bei ihr zu melden: Polizei Tübingen 07071/972-8660.

Indessen hat die Stadt Tübingen heute erklärt, dass es für sexuelle Übergriffe in der Stadt keine Toleranz geben dürfe – "unabhängig der Herkunft der Täter".


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