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Reutlingen/Stuttgart

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Unterschätzer Wirtschaftszweig Kultur: Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut preist in Reutlingen den Wert der Kreativen

Welchen Stellenwert haben Kreative und Kultur im überwiegend von der technisch Hightech Industrie geprägten Baden-Württemberg? Dieser Frage ist am Montag die Landeskonferenz "Kreativland Baden-Württemberg" in Reutlingen nachgegangen - in den Räumlichkeiten des dortigen Kunstvereins e.V. Laut der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut gibt es rund 30 000 Unternehmen mit über 200 000 Beschäftigten.

Die Kultur- und Kreativbranche sei ein völlig unterschätzer "Innovationstreiber", der gerade im Zeitalter der Digitalisierung - großer Innovationstreiber stark "in andere Bereiche Einfluss" nehme. Die Unternehmen dieser Branche sollen jetzt - beispielsweise durch eine neue Broschüre  -  mehr ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden.

Auch in der veranstaltenden Stadt ist die teils unterschätzte regionale Power der Kreativen ist auch Sicht der Reutlinger Oberbürgermeisterin Barbara Bosch groß. Es sei "vermessen, den Versuch zu unternehmen", diese alle aufzuzeichnen. Bosch spricht von Grafikbüros, Werbebüros und Architekturbüros. Zudem verweist sie auf die Reutlinger Hochschule mit ihrer Fakultät für Textil und Design, das Pop-Büro Neckar-Alb und die Schwabenlamd-Filmproduktion. Rund ein Drittel der Existenzgründungen betreffen, laut Bosch,  diesen Bereich.

Die IHK Reutlingen hat hier zudem ein Netzwerk für Kreative aufgebaut. Dazu nennt sie,  so Hauptgeschäftsführer Wolfgang Epp, landesweit den einzigen Filmausschuss ihr eigen. Und auc, das macht der Präsident der Handwerkskammer Reutlingen, Harald Herrmann, klar: in vielen Handwerksberufen spielt Kreativität im Hintergrund eine wichtige, fast unbemerkte Rolle.


Nachrichten aus Bundesland und Landeshauptstadt

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Was passiert am Tag der Arbeit in der Achalmstadt? In vielen Ländern in Europa ist er ein gesetzlicher Feiertag, gleichzeitig aber auch der Tag der Arbeiterbewegung: der 1. Mai. Vielerorts nutzen ihn deshalb unter anderem Gewerkschaften, um besonders auf sich aufmerksam zu machen - so auch in Reutlingen. In einer Woche ist es soweit und die Achalmstadt dieses Jahr zu erwarten hat, darüber hat der Deutsche Gewerkschaftsbund - zusammen mit Vertretern einiger Gewerkschaften - jetzt gesprochen.
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Erstes Konsulat Mit dem äthiopischen Honorarkonsulat hat Reutlingen seine erste diplomatische Vertretung.
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Zunehmende Gewalt an Schulen 2545 Straftaten gegenüber Schülern und Lehrern gab es im Jahr 2023 an baden-württembergischen Schulen - das sind 13,5 Prozent mehr als vor Corona.

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