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Land immer mehr Top-Destination für Urlauber: Schwäbische Alb und Tübingen ganz vorne mit dabei

Baden-Württemberg entwickelt sich immer mehr zu einer Top-Destination für Urlauber. Das geht es den heute von Tourismus-Minister Guido Wolf in Stuttgart vorgelegten Zahlen für das vergangene Jahr hervor. Demnach ist die Zahl der Übernachtungen zum insgesamt insgesamt sechsten Mal in Folge auf Rekord-Niveau gestiegen. Nach Erhebungen des statistischen Landesamts ist 2016 die Marke von 52 Millionen übertroffen worden. Zu den großen Gewinnern gehören dabei die Schwäbische Alb und die Stadt Tübingen.

Sie gehört zu den großen Gewinnern beim Thema Tourismus: Die Schwäbische Alb mit ihren einzigartigen Landschaften und ihren vielseitigen Attraktionen hat 2016 sowohl bei Ankünften, wie auch bei Übernachtungen jeweils um 4,8 Prozent zugelegt. Rund 2 Millionen Urlauber haben sich 2016 für sie als Urlaubs-Destination entschieden und dort  rund 2 Tage übernachtet.

Die Alb liegt damit hinter den Regionen Stuttgart, dem Nordschwarzwald und dem Top-Ziel Schwarzwald mit rund 8, 1 Millionen Ankünften und einem im Vergleich zum Land doppelt so starken Wachstum mittlerweile auf Platz 4 - das besagt die heute von Tourismus-Minister Guido Wolf und der Präsidentin des Statistischen Landesamts, Carmen Brenner, in Stuttgart vorgelegte Jahresbilanz 2016.

Der Tourismus im Land entwickelt sich immer mehr zu einer große Erfolgsgeschichte.Bereits das sechste Jahr in Folge werden damit neue Rekordwerte bei Gästen und Übernachtungen verbucht. Landesweit sind diese um 2,5 Prozent gewachsen, so Tourismus-Minister Guido Wolf. Baden-Württemberg hat damit erstmals die Marke von 52 Millionen Übernachtungen übertroffen.

Das Land der Schaffer, Tüftler und Denker entwickele sich damit immer mehr zum Tourismus-Land, so Wolf. Seit 2014 - mit noch rund 49 Millionen Übernachtungen - ist diese Zahl um rund 3 Millionen angestiegen. Mittlerweile hängen rund 326 000 Arbeitsplätze vom Tourismus ab - mehr als im Fahrzeugbau. Positiv sei zudem: diese Arbeitsplätze seien "nicht exportierbar", so Wolf.

Ganz unterschiedlich, aber jeweils positiv, entwickelt sich der Trend bei in-und ausländischen Gästen. Nur Rund1,4 Prozent mehr Übernachtungen von Ausländern gab es 2016; ,wohl wegen der  europäischen Terroranschläge. Dazu seien - wie in Brasilien oder China -   Wirtschaftskrisen oder schwierigere Verhältnisse gekommen. Kräftig der Anstieg hingegen bei deutschen Urlaubern. Dort ist die Zahl der Gäste um 3,4 Prozent  angestiegen und lag damit bei 16,1 Millionen, so die Präsidentin des Statistischen Landesamt, Brenner.

Zur positiven Bilanz 2016 tragen vor allem auch die Städte bei. Mit einem Zuwachs von 10 Prozent mehr Übernachtungen steht die Uni-Stadt Tübingen damit landesweit mit  Abstand an der Spitze. Und dies nicht nur wegen ihrer glorreichen, bekannten Geschichte als Heimat bedeutendster Dichter und Denker und ihren sehenswerten Fachwerkfassaden.

Tübingen, so Andreas Braun, der Geschäftsführer der baden-württembergischen Tourismus Marketing GmbH, habe "unglaublich viel selbst dazu beigetragen". Die stadt habe sich einen "Event und Veranstaltungstourismus" erschaffen. Beispiele: das Schokoladenfestival chocolart, aber auch weitere Dinge. Dies seien " richtige Highlights", die man mittlerweile im Ausland vermarkte.

Dabei ist das Erfolgsprinzip der Leuchttürme immer gleich: Wie die Schwäbische Alb mit ihrem Biosphärengebiet und der Festlegung auf nachhaltigen Tourismus haben die Zugpferde ihre Eigenprofile geschärft. Wie beispielsweise  durch gebündelte Auftritte auf Messen wie der weltweit größten Tourismus-Publikumsmesse, der Stuttgarter CMT. Hier sei  ein erkennbarer Ruck durch Außenpräsentation gegangen.


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