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Schwäbische Alb

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Bald UNESCO-Weltkulturerbe? Höhlen der Schwäbischen Alb haben gute Chancen

Jedes Jahr am 1. Februar reicht Deutschland dem UNESCO-Welterbekomitee eine Vorschlagsliste ein - die sogenannte Tentativliste. Darauf stehen Kultur - und Naturdenkmäler, die einmal UNESCO-Weltkulturerbe sein sollen. Nach aktueller Liste sind die "Höhlen der ältesten Eiszeitkunst" an der Spitze der Tentativliste. Grund genug, um noch einmal über einige Kunst-Schätze der Schwäbischen Alb zu sprechen.

Der Hohle Fels in Schelklingen. Vom Naturdenkmal zum UNESCO-Weltkulturerbe? Vielleicht schon 2017. Der Antrag ist gestellt. Die Karsthöhle der schwäbischen Alb ist Hüterin vieler Schätze – einige davon hat sie schon preisgegeben. Zugegeben: Prof. Nicholas Conard mit seinem Team hat im Hohle Fels etwas nachgeholfen. Öfter schon. 2008 zum Beispiel. Gerade einmal 6 Zentimeter hoch und 33,3 Gramm schwer. Die Venus vom Hohle Fels. Die Venus ist eine aus Mammut-Elfenbein geschnitzte Frauenfigur und gilt als die weltweit älteste bisher gefundene Darstellung eines Menschen. Eine andere eiszeitliche Kostbarkeit: die Löwenfigur aus der Vogelherdhöhle. Vor 40.000 Jahren geschnitzt, vor 85 Jahren entdeckt. 2013 wurde dort ein ein weiterer Kopf entdeckt.2005 entdeckte das Team um Nicholas Conard dieses neue Elfenbeinmammut aus der Eiszeit. Beide gefunden in der Vogelherdhöhle im Lonetal im Alb-Donau-Kreis. Weil die Stätte – insgesamt sechs Höhlen - noch immer zu einer stark unterrepräsentierten Kategorie der Welterbeliste gehöre, hatte der zuständige Fachbeirat bereits 2014 empfohlen, die Höhlen der ältesten Eiszeitkunst an die erste Stelle zu setzen.


Nachrichten aus Bundesland und Landeshauptstadt

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