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Irak - Anbar Provinz

Foto: pixabay.com
48.000 vertriebene irakische Familien kehren in ihre Heimat zurück - Befreite Gebiete von Sprengfallen gesäubert

Im Irak sind 48.000 vertriebene Familien in ihre Heimat in der Provinz Anbar zurück gekehrt. Die Familien waren vor der islamistischen Terror-Organisation "IS" aus der irakischen Provinz Anbar geflohen. Nachdem weite Teile der beiden Provinzen von den irakischen Streitkräften zurückerobert wurden, und fie Gebiete gesichert und von zurückgelassenen Sprengfallen der Islamisten gesäubert wurden, konnten die 48.000 vertriebenen Familien nun in ihre Heimatgebiete zurückkehren.

Dem irakische Ministerium für Migration und Vertreibung zufolge kehrten bislang 48.257 Familien nach Anbar zurück.Nach Städten aufgeteilt kehrten 35.820 Familien nach Ramadi zurück, 6.043 Familien nach Heet, 3.600 Familien nach Karma Falludscha,1.407 Familien nach Rutba und 1.387 Familien nach Khalidiya. Das meldet die irakische Nachrichtenplattform Irakinews.com

Die islamistische Terror-Organisation "IS" hatte im Jahr 2014 handstreichartig weite Teile des Iraks erobert. In den vergangenen Monaten gingen der Terror-Organisation  über 40% der damals eroberten Gebiete wieder verloren; befreit durch irakische Regierungssoldaten und Milizen; oft  mit Luftunterstützung der internationalen Anti-IS-Koalition. Irakischen Medienberichten zufolge befindet sich derzeit nur noch 10% des Iraks unter Kontrolle der "IS".

Eine sofortige Rückkehr war den vertriebenen Familien allerdings nicht möglich,. Zunächst mussten die Straßen und Gebäude der befreiten Städte und Dörfer auf Sprengfallen untersucht werden, welche die geflohenen Islamisten dort systematisch angebracht und zurück gelassen hatten. Diese Arbeiten sind mittlerweile erledigt, so dass die rund 48.000 vertriebenen Familien nun in ihre Heimat zurückkehren konnten. Nach Angaben des Ministeriums sind weitere 116 vertriebene Familien in die Provinz Diyala zurückgekehrt.


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